"Wallet Wars" - das Erwachen

| BlogFür Wallet Betreiber
All loyalty cards in a mobile wallet

Das Bewusstsein der Verbraucher für mobiles Bezahlen ist stark gestiegen, aber die Akzeptanzraten sind nicht so hoch, wie viele Forschungsinstitute vorhergesagt haben. In dieser Phase des "Mobile-First" ist es nun an der Zeit, mit Mehrwertdiensten auf aggregierter Ebene voranzukommen, um mobiles Bezahlen sexy und convenient zu machen.

Sicht auf das Ökosystem des mobilen Zahlungsverkehrs

Experten haben die wichtigsten Herausforderungen für die mobile Zahlungslandschaft identifiziert:

  1. Mobiles Bezahlen ist kein nahtloses und einheitliches Erlebnis.
  2. Die paneuropäischen Konsortien, die den Markt vereinheitlichen sollten, scheiterten an mangelnder Zusammenarbeit und strategischer Ausrichtung über die Grenzen hinweg.
  3. Zahlungssysteme suchen nach alternativen Einnahmequellen, um ihre regulierten Transaktionsraten zu kompensieren und mit den auf den Markt drängenden Fintechs zu konkurrieren.
  4. PSD2 (europäische Regulierung des Zahlungsverkehrs) übt Druck auf den gesamten Zahlungsmarkt aus, da die Anbieter ihre Umgebungen für standardisierte Bedingungen öffnen müssen.
  5. Die meisten mobilen Zahlungsdienste bieten nicht genügend spezielle Anreize.

Angesichts der zunehmenden Verbreitung mobiler Geldbörsen wie ApplePay, AndroidPay, SamsungPay und AliPay - wie werden andere Akteure mit der wachsenden Zahl globaler Over-the-Top-Dienste konkurrieren?

Die Straßensperre für mobile Geldbörsen

Die Verlockung von etwas Neuem hat eine universelle Anziehungskraft. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Anbieter von mobilen Geldbörsen viel Geld ausgeben, um neue Kunden zu gewinnen. Doch selbst bei großen Marken wächst die Akzeptanz nur langsam, was vor allem an der Vielfalt der Angebote liegt. Niedrige Akzeptanzraten bei den Händlern führen zu Misstrauen bei den Verbrauchern. Mobile Geldbörsen bieten im Allgemeinen nicht viele verbraucherfreundliche Funktionen, abgesehen vom anfänglichen Coolness-Faktor oder der Möglichkeit, an der Kasse Zeit zu sparen. Wenn es dringend notwendig ist, dass die Verbraucher ihr Verhalten anpassen, müssen Sie eine relevante Erfahrung bieten, die das Spiel verändert.

Sweet Spot für Händlerdienste

Treueprogramme und Couponing stehen im Mittelpunkt der Kundenbindungsstrategien vieler Händler. Moderne Mobiltechnologien und -dienste eröffnen Möglichkeiten, Treueprogramme und Couponing für die Verbraucher relevanter und attraktiver zu gestalten.

In den Geschäften nutzen Händler kontaktlose Mobilfunktechnologien wie GPS und Beacons für standortbezogene Interaktionen, um die Verbraucher in einer Einkaufssituation zu beeinflussen (z. B. bei der Präsentation der Kundenkarte oder der Bereitstellung relevanter, personalisierter Inhalte). Darüber hinaus können Händler und Marken mobile Technologien und Dienste nutzen, um die Wirksamkeit ihrer Marketingkampagnen in Echtzeit zu erhöhen.

Es liegt auf der Hand, dass jede Marke und jeder Händler versucht, eine eigene App auf den Markt zu bringen. Da die Verbraucher mit vielen verschiedenen Händlern und Marken interagieren, ist es für Unternehmer unrealistisch zu erwarten, dass alle einzelnen B2C-Apps gleichermaßen genutzt werden. Heute erwarten die Verbraucher, dass sie alle Einkaufsvorteile an einem einzigen Ort finden. Hier kommt die Akzeptanz von mobilen Geldbörsen ins Spiel.

Wie kann man die "Wallet Wars" überleben?

Eine verbraucherzentrierte Nutzererfahrung ist die Grundlage für den einzigen nützlichen, aber erschreckenden KPI: Retention Rate. Händler und Marken suchen nach tieferen und stärkeren Beziehungen zu den Verbrauchern, um Cross-Selling zu ermöglichen und ihr Portfolio zu erweitern. Gleichzeitig erwartet der Verbraucher 2017 von den Marken, die er liebt, ein einheitliches Erlebnis über alle Vertriebskanäle und Berührungspunkte hinweg.

Mobile Wallets werden eine Schlüsselrolle dabei spielen, Marken und Verbraucher zu verbinden und ein nahtloses Einkaufserlebnis zu ermöglichen. Die Menschen von heute haben deutlich ihren Wunsch nach einer einzigen Geldbörse geäußert, die alle ihre Treue-Mitgliedschaften und Coupons verwaltet und verdiente Prämien automatisch anwendet.

Eine gut gestaltete Brieftasche soll:

  1. ein überzeugendes mobiles Einkaufserlebnis ermöglichen
  2. Händlern helfen, neue Kunden zu gewinnen und loyale Bestandskunden zu bedienen
  3. die notwendige Skalierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen.

Im Jahr 2017 scheinen sich die Dinge im "Wallet Wars" erneut zu verschieben: Neben den Geräteherstellern Apple, Google und Samsung werden wohl nur die Wallets überleben, die Mehrwertdienste anbieten.

Möge die Macht mit Ihnen sein!

Mobiles Bezahlen allein ist kein Game Changer mehr. Die starke Nachfrage nach einem Mehrwert-Ökosystem, das die Bedürfnisse von Verbrauchern und Händlern berücksichtigt, ist zum Marktthema Nr. 1 geworden.

Der mobile-pocket Loyalty HUB wurde entwickelt, um die Loyalitätsdienste in einer Wallet zu erweitern. Die Dienste reichen von einer sehr grundlegenden, aber relevanten Funktion zum Speichern von Treuekarten bis hin zu fortschrittlicheren Funktionen für die gezielte Ansprache von und den Umgang mit Verbrauchern auf individueller Ebene.

Der HUB ermöglicht die Kommunikation mit Händlern und Marken, sorgt für Akzeptanz und aktive Nutzer, erhöht die Relevanz, steigert die Transaktionshäufigkeit, bietet eine höhere Reichweite über das HUB-Ökosystem und sorgt für zufriedene Kunden.

Händler und Marken erhalten einen einzigen Zugangspunkt, um Inhalte weltweit in verschiedenen Wallets bequem zu verwalten. Dies führt zu einer erstaunlichen Kundenzufriedenheit, die die harte Arbeit der Wallet-Betreiber für die Unterhaltung der Verbraucher lohnenswert macht. Die Verbesserung der App-Bewertungen (im Durchschnitt um 0,7 Sterne), der nachweisliche Anstieg der Nutzung und die spannenden zusätzlichen Interaktionspunkte für die Verbraucher markieren einen Wendepunkt in der Wallet-Erfahrung, der den Standards der 2020er Jahre entspricht.

Der branchenweit bahnbrechende, offene Ökosystem-Ansatz von mobile-pocket bringt allen Partnern einen echten Mehrwert und Beteiligten einen fairen Anteil. Banken, Mobilfunknetzbetreiber, Marken, Händler, Franchisenehmer, Ladenbesitzer und Endverbraucher profitieren gleichermaßen.

Best-Practice-Beispiel für eine mobile Geldbörse

Ein bemerkenswertes Beispiel findet sich bei der Vodafone Group. Das internationale Team hat seine Best Practice erreicht und wurde in den vergangenen Monaten mit mehreren globalen Auszeichnungen geehrt. Die Auszeichnung mit dem "Emerging Payments Award for the Best Loyalty Incentive Programme" und zwei Trophäen für den "Payments Award with the Engagement & Loyalty Scheme of the Year 2016" setzen weltweit Maßstäbe. Vodafone ist es mit dem Mobile-Pocket HUB als Basisdienst gelungen, die Attraktivität des Programms zu steigern und die wichtigsten KPIs wie Kundenakzeptanz, Nutzeraktivität, App- und Servicebewertungen auf bemerkenswerter Basis zu verbessern.

Partnerschaften schaffen Kraft

mobile-pocket HUB wird von Branchenführern als Lösung für ein schnelles Wachstum von mobilen Geldbörsen anerkannt. Es liegt nun an Ihnen, sich diesem preisgekrönten Ökosystem-Ansatz anzuschließen und die "Wallet Wars" nachhaltig zu überleben.

Weitere Beiträge

Digitale Treue (programme) im Aufwind

| Für Marken & Händler, Blog

Digitale Kundenbindung und Mobile Wallets definieren die Möglichkeiten für digitale Treue (programme) neu und sorgen für Aufwind.

The Final Countdown - Durchbruch der mobilen Wallets

| Für Wallet Betreiber, Blog

Wie viele aller Transaktionen weltweit digital abgewickelt werden und wie schnell, weiß man nicht. Wir können jedoch sicher sein, dass neue Angebote die Kunden großer Unternehmen für mobile Zahlungen sensibilisieren.